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Aktueller Prospekt Bauking - Gültig von 01.03 bis 30.04 - Seitenzahl 6

Prospekt Bauking 01.03.2023 - 30.04.2023

Produkte im Prospekt

TOP-THEMA NACHHALTIGKEIT IM GALA-BAU NACHHALTIGKEIT IM GALA-BAU ASPEKTE DER ZUKUNFTSFÄHIGKEIT IM GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU ie Bauwirtschaft muss sich schon lange einer gelebten Nach- De stellen. Sei es in der Versorgung mit Materialien und entsprechenden Herkunftsnachweisen, bei der Planung der Projekte, oder der Umsetzung vor Ort auf der Baustelle. Denn das fordern die ‚Auftraggeber schließlich immer eindringlicher - es wird immer mehr zu einem ganz selbstverständlichen „Selling Point”. Das alles gilt natürlich noch einmal verstärkt für ein traditionell „grünes Gewerk wie den Garten- und Landschaftsbau. Doch natürlich kann auch diese Branche nicht von der aktuellen Situation im Land unabhängig agieren. Josef Menningmann, Prä- sident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nord- rhein-Westfalen machte das Mitte des Jahres ganz deutlich: Aktuell gelte es, den Markt für die Branche zu sichern. In den letzten Jahren habe im GaLa-Bau eine hervorragende Auftragslage geherrscht, der selbst die Corona-Pandemie keinen Abbruch getan hat. Doch nun könne sich diese komfortable Situation mit Blick auf die aktuellen Geschehnisse in Europa jederzeit verändern. Darauf müsse man vor- bereitet sein. Wie sehr das Thema Nachhaltigkeit Teil dieser Branche ist, wurde in einer Konferenz in Neu-Ulm im November 2022 noch einmal deut- lich. Hier lautete das Credo „Mit jeder Gestaltung stellt der Garten- und Landschaftsbau die Weichen für die Zukunft. Die Materialwahl, die Pflanzvorschläge, die Bauweisen - jede Entscheidung beeinflusst, ob ein Garten die Artenvielfalt fördert oder reduziert, ob eine Fläche naturnah oder der Boden versiegelt ist, ob ein Bauwerk über die Gewährleistung hinaus seine Funktion erfüllt oder ob früh Repara- turen anfallen." Klar wurde dabei aber auch, wie anspruchsvoll es sein kann, sich sicher zwischen den eigenen Ansprüchen, den Wünschen der Kundin ‚oder des Kunden, dem vorhandenen Budget und den gesetzlichen Vorgaben zu bewegen. DAS UNTERNEHMEN MUSS NACHHALTIG FUNKTIONIEREN Nachhaltige Produkte und ein generell nachhaltiges „Mindset" müs- sen Hand in Hand gehen, wenn ein Gala-Bau-Betrieb gut funktio- nieren und den Anforderungen der Kunden genügen soll. Und das geht los bei der Ressourcenplanung beim Baustoffeinkauf. Denn wer viele Materialien verbaut und einkauft, unterliegt auch einem grö- Beren Risiko, entweder zu wenig einzukaufen und deswegen nach- 6 BAUFACH 1/2023 trägliche Wege zu verursachen, oder umgekehrt zu viel zu ordern. Die Baustellenreste, die auf zahllosen Betriebshöfen verwittern, sind jedoch nicht nur teuer, sondern auch alles andere als nachhaltig. Für den Betrieb sind sie extrem unökonomisch; es sei denn, es gibt ein sinnvolles Reste-Management. Ein solches Reste-Management kann zum Beispiel daraus bestehen, ein, zwei Aufträge im Jahr zu organisieren, bei denen sich etwa Patch- workpflaster oder -mauern verbauen lassen - in einer Kita vielleicht oder in einem Privatgarten mit entsprechend motivierten Kunden. Und wenn dies nicht funktioniert, so helfen Materialspenden (viel- leicht an finanzschwache Einrichtungen). Das ist, was ein „Mindset” für Nachhaltigkeit ausmacht und den GaLa-Bau-Betrieb voranbringt. Letztlich kann so eine Aktion auch gute PR sein, etwa in den lokalen Medien, auf der eigenen Webseite (News!) oder in den sozialen Medien. ZUKUNFTSFÄHIGE PRODUKTE IM GALA-BAU Ein besonderes Augenmerk gilt es auf problematische Produkte zu richten, und zwar uneingeschränkt: Tropenhölzer, exotische Naturstein- materialien, Torf als Bodenverbesserer, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Klar ist, dass es eine ganze Reihe oft eingesetzter Pro- dukte gibt, die aus unterschiedlichen Gründen in Verdacht stehen, nicht nachhaltig zu sein. Am einfachsten ist es, auf diese Produkte zu verzichten und Ersatzstrategien zu entwickeln. Wer meint, nicht auf diese Produkte verzichten zu können, sollte über vertrauensvolle Quellen einkaufen und stichhaltige Begründungen vorbereiten, warum man als Unternehmen diese trotzdem einsetzt. Die Bewertung der Nachhaltigkeit von Baustoffen ist denn auch manches Mal nicht so eindeutig, wie man meinen sollte. Die Ökobilanz von Baustoffen unterliegt eben auch oft der Bewertung der eigent- lichen Fakten. Natürlich ist jeder Anbieter bestrebt, eine möglichst gute Bilanz vorweisen zu können - jedoch ist es als Unternehmer

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TOP-THEMA NACHHALTIGKEIT IM GALA-BAU NACHHALTIGKEIT IM GALA-BAU ASPEKTE DER ZUKUNFTSFÄHIGKEIT IM GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU ie Bauwirtschaft muss sich schon lange einer gelebten Nach- De stellen. Sei es in der Versorgung mit Materialien und entsprechenden Herkunftsnachweisen, bei der Planung der Projekte, oder der Umsetzung vor Ort auf der Baustelle. Denn das fordern die ‚Auftraggeber schließlich immer eindringlicher - es wird immer mehr zu einem ganz selbstverständlichen „Selling Point”. Das alles gilt natürlich noch einmal verstärkt für ein traditionell „grünes Gewerk wie den Garten- und Landschaftsbau. Doch natürlich kann auch diese Branche nicht von der aktuellen Situation im Land unabhängig agieren. Josef Menningmann, Prä- sident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nord- rhein-Westfalen machte das Mitte des Jahres ganz deutlich: Aktuell gelte es, den Markt für die Branche zu sichern. In den letzten Jahren habe im GaLa-Bau eine hervorragende Auftragslage geherrscht, der selbst die Corona-Pandemie keinen Abbruch getan hat. Doch nun könne sich diese komfortable Situation mit Blick auf die aktuellen Geschehnisse in Europa jederzeit verändern. Darauf müsse man vor- bereitet sein. Wie sehr das Thema Nachhaltigkeit Teil dieser Branche ist, wurde in einer Konferenz in Neu-Ulm im November 2022 noch einmal deut- lich. Hier lautete das Credo „Mit jeder Gestaltung stellt der Garten- und Landschaftsbau die Weichen für die Zukunft. Die Materialwahl, die Pflanzvorschläge, die Bauweisen - jede Entscheidung beeinflusst, ob ein Garten die Artenvielfalt fördert oder reduziert, ob eine Fläche naturnah oder der Boden versiegelt ist, ob ein Bauwerk über die Gewährleistung hinaus seine Funktion erfüllt oder ob früh Repara- turen anfallen." Klar wurde dabei aber auch, wie anspruchsvoll es sein kann, sich sicher zwischen den eigenen Ansprüchen, den Wünschen der Kundin ‚oder des Kunden, dem vorhandenen Budget und den gesetzlichen Vorgaben zu bewegen. DAS UNTERNEHMEN MUSS NACHHALTIG FUNKTIONIEREN Nachhaltige Produkte und ein generell nachhaltiges „Mindset" müs- sen Hand in Hand gehen, wenn ein Gala-Bau-Betrieb gut funktio- nieren und den Anforderungen der Kunden genügen soll. Und das geht los bei der Ressourcenplanung beim Baustoffeinkauf. Denn wer viele Materialien verbaut und einkauft, unterliegt auch einem grö- Beren Risiko, entweder zu wenig einzukaufen und deswegen nach- 6 BAUFACH 1/2023 trägliche Wege zu verursachen, oder umgekehrt zu viel zu ordern. Die Baustellenreste, die auf zahllosen Betriebshöfen verwittern, sind jedoch nicht nur teuer, sondern auch alles andere als nachhaltig. Für den Betrieb sind sie extrem unökonomisch; es sei denn, es gibt ein sinnvolles Reste-Management. Ein solches Reste-Management kann zum Beispiel daraus bestehen, ein, zwei Aufträge im Jahr zu organisieren, bei denen sich etwa Patch- workpflaster oder -mauern verbauen lassen - in einer Kita vielleicht oder in einem Privatgarten mit entsprechend motivierten Kunden. Und wenn dies nicht funktioniert, so helfen Materialspenden (viel- leicht an finanzschwache Einrichtungen). Das ist, was ein „Mindset” für Nachhaltigkeit ausmacht und den GaLa-Bau-Betrieb voranbringt. Letztlich kann so eine Aktion auch gute PR sein, etwa in den lokalen Medien, auf der eigenen Webseite (News!) oder in den sozialen Medien. ZUKUNFTSFÄHIGE PRODUKTE IM GALA-BAU Ein besonderes Augenmerk gilt es auf problematische Produkte zu richten, und zwar uneingeschränkt: Tropenhölzer, exotische Naturstein- materialien, Torf als Bodenverbesserer, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Klar ist, dass es eine ganze Reihe oft eingesetzter Pro- dukte gibt, die aus unterschiedlichen Gründen in Verdacht stehen, nicht nachhaltig zu sein. Am einfachsten ist es, auf diese Produkte zu verzichten und Ersatzstrategien zu entwickeln. Wer meint, nicht auf diese Produkte verzichten zu können, sollte über vertrauensvolle Quellen einkaufen und stichhaltige Begründungen vorbereiten, warum man als Unternehmen diese trotzdem einsetzt. Die Bewertung der Nachhaltigkeit von Baustoffen ist denn auch manches Mal nicht so eindeutig, wie man meinen sollte. Die Ökobilanz von Baustoffen unterliegt eben auch oft der Bewertung der eigent- lichen Fakten. Natürlich ist jeder Anbieter bestrebt, eine möglichst gute Bilanz vorweisen zu können - jedoch ist es als Unternehmer

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