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DACHAUSBAU - GEHT DAS BEI MIR? Damit beim Ausbau alles klappt, solltest du vorab unbedingt noch einiges klären, prüfen und festlegen. Wir sagen dir, worauf es ankommt und wie du am besten vorgehst. Wofür soll der ausgebaute Dachboden dienen? Bevor du mit dem Ausbau beginnst, solltest du dir genau überlegen, wofür du den ausgebauten Dachboden benötigst. Am besten fertigst du eine Skizze an und notierst die geplante Nutzung. Stauraum: Kommen nur Winterklamotten, alte Steuererklärungen und das Schlauch- boot auf den Dachboden, brauchst du weder Fenster noch Heizung. Nur trocken sollte der Dachboden sein und eine gute Wärmedämmung haben. Zudem musst du keinen oder nur einen kleinen Drempel einbauen (siehe Seite 17). Wohnraum: Für ein Gästezimmer oder ein Büro brauchst du auf jeden Fall eine Mindestdachhöhe (s. u.) und ein oder mehrere ausreichend große Fenster. ‚Auch Strom und eine Heizung sind dann wichtig. Badezimmer: Zusätzlich zu den Anforderungen, die ein Wohnraum an den Dachausbau stellt, muss du hier noch an Zu- und Abwasserleitungen denken. Gibt es dafür die notwendigen Installationen. Zudem erfordert es die Nutzung anderer Materialien wie z.B. Feuchtraumplatten zum Verkleiden der Wände. Wichtig: Strom, Wasser, Heizung, Dachfenster - für all diese Dinge gibt es gut ausgebildete Profis. toom macht es dir mit dem Heimwerkerservice ganz einfach. Über ihn kannst du ganz unkompliziert einen Handwerker buchen (siehe rechts unten). Ist deine Dachkonstruktion ausbaufähig? Dach ist nicht gleich Dach. Es gibt verschiedene Baukonstruktionen. Einfaches Sparrendach Pfettendach mit Einige sind besser für den Ausbau geeignet, andere überhaupt einfach stehendem Stuhl nicht. Die Dachneigung und der Drempel spielen beim Dachausbau und bei der möglichen Nutzung eine wichtige Rolle: Drempel: So wird die Fortsetzung der Gebäudeaußenwand oberhalb des Dachbodens bezeichnet. Er dient als Auflage für das Steildach und sorgt auch für eine bessere Statik. Außerdem hebt der Drempel das Dach als Ganzes an und vergrößert dadurch den Abstand zwischen Dachboden und Dach. Falls dein Dach keinen Drempel hat, ist das kein Grund, es nicht auszubauen. Denn Kehlbalkendach Pfettendach mit auch die Neigung der Dachbalken ist entscheidend. doppelt stehendem Stuhl Dachneigung: Sie bezeichnet den Winkel, den die Auflage der Balken des Dachstuhls mit dem Boden bzw. dem Drempel bildet. Dieser Winkel sollte mindestens 35 Grad betragen, damit eine gute Raumhöhe gewährleistet ist. Ist die Neigung geringer, stößt du r >35: 1 f 25°-45° 1 dir schnell den Kopf. Die Raumhöhe sollte mindestens 2,30 Meter betragen, noch besser sind 2,50 Meter. Ist das Dach in der Mitte nur 1,80 Meter hoch, kann man es zwar ausbauen, aber in der Regel nicht als dauerhaften Aufenthaltsraum nutzen, sondern beispielsweise eher als Gästezimmer. Ä 35°-45° | I 25°-45° | Kehlbalkendach mit Brettbinder Kniestock Dachkonstruktionen ohne Drempel und mit einer Dachneigung von weniger als 35 Grad sind nicht für einen Ausbau zu einem Wohnraum geeignet. In Deutschland sind die sogenannten Steildächer mit einer Dachneigung von 45 Grad weit verbreitet. 25°-50° 15°-30° Sie sind für den Ausbau perfekt nutzbar.
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